ÖSTM 5000m Midsummer Track Night

Nach den Duathlon-Staatsmeisterschaften begann für mich ein 3,5-wöchiger intensiver Trainingsblock für die Duathlon-WM Anfang Juni. Aus diesem heraus werde ich für die Bewerbe an den Wochenenden jeweils ab Donnerstag beim Training etwas herausnehmen, also kurz tapern.
Ich bin froh, dass es nach den ersten Rennabsagen 2022 (einmal noch wegen Corona-Maßnahmen, einmal wegen Erkrankung meinerseits ...) jetzt endlich so richtig losgeht, dafür ist es jetzt halt extrem dicht und ich kann auch nicht alle Bewerbe machen, die mich eigentlich interessieren würde - irgendwann muss ich auch noch trainieren und vor allem auch regenerieren.

Diesmal hat es dann ziemlich gut gepasst, am Mittwoch musste ich das Training noch abbrechen, weil ich nach 5 Tagen Intensität in Folge dann ziemlich kaputt war. Das war gerade perfekt, um am Samstag Abend dann mit guten Beinen an der Startlinie zu stehen.
Zum allerersten Mal überhaupt bin ich von der vorderen Linie außen gestartet - weil es netterweise so viele Meldungen gab! Mit Julia (Mayer) gab es eine österreichische Favoritin, sie würde sich evtl. mit der Tschechin Moira Stewartowa duellieren. Ich rechnete mit einer Silbermedaille, müsste mich aber vor Sandra (Schauer) behaupten, die mich in der Halle über die Mittelstrecke in dieser Saison schon geschlagen hatte.
Aus dem Training weiß ich aber, dass ich auf der Langstrecke (noch) schneller bin als sie, es aber keinesfalls auf einen Zielsprint ankommen lassen darf.

Julia und die Tschechin sind erwartungsgemäß sehr zügig gestartet, da hab ich vernünftigerweise rasch eine Lücke aufgehen lassen. Dennoch wollte ich die ersten 1000-3000m so flott laufen, dass Sandra in meinem Windschatten nicht mithalten kann.
Mit 1000m in 3:13/3:17min und damit einer 2000m-Durchgangszeit von 6:30min gelang mir das auch recht gut.
Dann war die Anstrengung schon deutlicher zu spüren (so schnell bin ich im Training schon lange, lange nicht mehr gelaufen ...) und das schwül-warme Wetter machte es auch nicht besser. So lange als irgend möglich wollte ich dann alleine laufend trotz zunehmender Überrundungen noch 80er-Rundenzeiten halten, das ging dann auch irgendwann nicht mehr, war aber auch nicht nötig - vor und hinter mir war recht viel Platz.

So wurde es eine recht mittelmäßige Zeit von 16:40min für mich, was aber völlig ok ist. Ich bin gesund, mir tut nix weh und die guten Trainingsleistungen sehe ich auch erst seit 2,5 Wochen wieder - es wird jetzt wohl (hoffentlich) mit jedem Aufbauwettkampf wieder leichter gehen!

Meine Rennteilnahme wurde dankenswerterweise von Sonnenschutz Praschl unterstützt.

5000m, 16:40,01min - 3:20min/k - VDOT 61,6, 3. Platz international, 2. Platz national - ÖSTM SILBER

Ergebnisse gibts in der ÖLV-Ergebnisdatenbank.

zurück