10km AIMS-vermessen LaufenHilft Wien Prater

Der Wettkampf-Aufbau für die Duathlonsaison ähnelt auch in dieser Hinsicht jenem des letzten Jahres - ein neuerlicher Start beim LaufenHilft Laufopening im Wiener Prater.
Der Bewerb ist echt super, da bestzeitentauglich (korrekt vermessen, GPS-Uhren sind viel zu ungenau, um die Streckenlänge zu beurteilen, ich hab letztes Jahr auf korrekt vermessenem Kurs im Prater 10,0km gehabt, in Amstetten im Stadtgebiet aber 10,6km ... beide waren genau 10km lang) und echt gut organisiert.
Ziel war es, eine 35er-Zeit aus dem Training raus zu laufen und auch auf Platzierung zu gehen - das war dieses Jahr mit mehreren Minuten Vorsprung auf die zweite Dame nicht so schwer wie im Vorjahr :)
Anita Baierl hätte das Rennen noch spannender machen können (wobei, eigentlich auch nicht, dazu bin ich noch um Einiges zu langsam), als ich sie kurz nach dem Start überholt hab, habe ich aber an der Startnummer gesehen, dass sie den HM läuft (als Trainingswettkampf im Marathontraining, also auch nicht auf Bestzeitkurs).
Die Bedingungen waren recht gut, überraschend kalt, bisschen Wind, aber nicht allzu viel. Allerdings war in meinem Leistungsbereich nicht viel los, wodurch ich kaum in den Genuss von Windschatten gekommen bin und auch mal Lücken alleine zulaufen musste - ein gutes Training für wichtige(re) Bewerbe.
Im Vergleich zum Vorjahr fühlten sich die 2sec/km schneller viel, viel müheloser an, was auch die Pulswerte im Vergleich gut zeigen:
2015 - PulsAvg 184, Max 192
2016 - PulsAvg 179 (!), Max 185 bei einem absoluten Maximalpuls von 195
Also in einem guten, voll gelaufenen Rennen bin ich wohl in ein paar Wochen auch in der Lage, meine hohe 34er-Zeit von letztem September nochmal zu bestätigen.
Jetzt folgen noch weitere zwei fordernde Umfangwochen, auch mit viel Arbeit am Rad, bevor mit den Cross-Staatsmeisterschaften der nächste Bewerb ansteht (ohne Tapern, da ist die Enttäuschung dann wenigstens nicht so groß, wenns ähnlich schlecht wie im Vorjahr für mich rennt :D).


Foto Copyright Dominik Kiss

Eine abschließende Beurteilung des Effektes des Höhentrainings traue ich mir jetzt, 14 Tage nach der Rückkehr, noch nicht zu. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich nach der ersten Woche der extremen Müdigkeit, mit trotzdem ganz guter Leistungsfähigkeit am 6. und 7. Tag danach, eine sehr stabile Form habe - die Woche über fühlte ich mich gut mit guten Trainingsergebnissen und auch beim 10km-Bewerb hat die Zeit perfekt zum Anstrengungsgrad gepasst. Bis jetzt kann ich keine Auf-und-Ab-Dramen der Leistung, wie sie oft nach Höhentrainings beschrieben werden, beobachten.
Herz-Kreislauf-Fähigkeiten würde ich als für meine Verhältnisse gut beschreiben, die Beine müssen sich langsam wieder an die vielen Asphaltkilometer gewöhnen, um da auch einen guten Abdruck zustandezubringen.

Gesamtzeit: 35:48min
Schnitt 3:34min/km

Platzierung gesamt (Damen): 1., mit Herren 6.

Alle Ergebnisse gibts auf Pentek Timing.

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